Trans
Europe
Express

Hans Lüdemann
TransEuropeExpress
„Polyjazz“
Hans Lüdemann, Piano / Virtual Piano. Yves Robert, Posaune. Silke Eberhard, Altsaxophon / Klarinette / Bassklarinette. Alexandra Grimal, Saxophon / Tenorsaxophon. Theo Ceccaldi, Violine. Ronny Graupe, E-Gitarre. Sebastien Boisseau, Kontrabass. Dejan Terzic, Schlagzeug / Percussion

Express Der TransEuropeExpress rollt: 2018 ist die erste CD des Oktetts mit dem Titel „PolyJazz“ erschienen. Sie wird von der Presse als „grandioses Meisterwerk“ (Fono-Forum) gefeiert und wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Doch das Ensemble ist auch live ein Erlebnis – die französische „Libération“ sprach anlässlich des Konzerts beim Jazzdor-Festival Berlin 2018 von „superlativer Begeisterung“. Formiert haben sich im TransEuropeExpress acht hochkarätige deutsche und französische Musiker, die gemeinsam musikalische und menschliche Grenzen überschreiten. Seite an Seite arbeiten etablierte Größen wie der französische Posaunist Yves Robert mit jungen Wilden wie dem deutschen Gitarristen Ronny Graupe und dem Geiger Theo Ceccaldi. Die Frontline bilden die Saxophonistinnen Silke Eberhard und Alexandra Grimal. Für eine energetische rhythmische Basis sorgt das Trio ROOMS mit Sebastien Boisseau, Dejan Terzic und dem künstlerischen Leiter der Band, Hans Lüdemann, Pianist und ECHO Jazz–Preisträger 2013. Auf der T.E.E. - CD ist als Gitarrist Kalle Kalima zu hören, der für Ronny Graupe eingesprungen ist.

Der TransEuropeExpress ist keine klassische Jazzband, sondern eine unkonventionelle Formation, die maximale kreative Spielräume eröffnet und für die es keine Grenzen gibt. Der Auftrag dieses Ensembles ist es, auf die Reise zu gehen, mit ihrer Musik Musiken, Menschen, Stationen und Orte zu verbinden, sowie Impressionen und Emotionen in musikalischer Kommunikation Ausdruck zu verleihen. Es knüpft neue europäische Verbindungen und nimmt uns mit, von der deutsch-französischen Achse ausgehend, auf eine rasante Fahrt zu unbekannten Zielen.
Die eigens für den T.E.E. komponierten Werke der Musiker, davon zur Hälfte Kompositionen Hans Lüdemanns, und die gemeinsam geschaffenen Improvisationen zeichnen sich durch eine stilistische Offenheit aus, die Elemente aus Rock, Minimal, neuer Musik, Elektronik, Mikrotonalität und freier Improvisation integriert.
Es entsteht eine vielfarbige, energetische, kontrastreiche, sowohl klangschöne als auch dreckige und unbedingt zeitgenössische Musik - ein „Polyjazz“, in dem europäische Polyphonie und dynamische Polyrhythmen sich mit Mikrotonalität und elektronischen Klängen verbinden und der sich von der Postmoderne im Jazz verabschiedet. Durch die individuelle Ausdruckskraft und kompositorische Handschrift der Musiker wird die Vielfalt nicht zur Beliebigkeit. Sie wird in einem Ensembleklang gebündelt, der die individuellen Stimmen zu einem farbigen, aber erstaunlich homogenen Ganzen zusammenführt. Charakteristisch für den T.E.E. sind die Kontraste und Verbindungen zwischen den eher strukturell angelegten „deutschen“ Anteilen und dem farbigen und spielerischen „französischen“ Flair in der Band.

Im September/Oktober 2013 war das „T.E.E. Ensemble“, mit Premieren in Paris und Köln gestartet, 2014 hatte es einen gefeierten Auftritt beim Jazzdor – Festival Berlin, dokumentiert vom Deutschlandradio. 2015 war der T.E.E. in Strasbourg/Offenburg und Budapest zu Gast und spielte die erste CD-Studioproduktion ein. Mit dem CD-Debüt und einer Reihe von Konzerten stellt sich der TransEuropeExpress 2018 als einzigartiges Kollektiv individueller kreativer Stimmen und mit eigenem musikalischen Programm vor. Für die Zukunft ist eine langfristig angelegte Neuausrichtung des Ensembles geplant in Richtung einer Öffnung zur Realisation variabler und unterschiedlicher Konzepte und Projekte im Bereich des zeitgenössischen Jazz/improvisierter Musik, die nicht auf die Musiker des Ensembles beschränkt bleiben sollen.

Kultur Medien Musikfond

Projektpartner: Jazzdor Strasbourg – Berlin / Goethe Institut, Lyon / Stadtgarten, Europäisches Zentrum für aktuelle Musik, Köln / Budapest Music Centre, Budapest / BMC records, Budapest

Jazz d'Or Goethe Institut Budapest MC BMC records


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